Viele Menschen beschäftigen sich erst im höheren Alter mit der Frage, wie ihre eigene Bestattung einmal aussehen soll – und wie diese finanziert werden kann. Die Sorge, den Kindern oder Angehörigen eine finanzielle Last zu hinterlassen, ist dabei groß. Gerade im Ruhestand, wenn das Einkommen meist begrenzter ist, gewinnen Themen wie Vorsorge, Absicherung und Selbstbestimmung eine neue Bedeutung.
Eine Begräbniskostenversicherung bietet hier eine sinnvolle Lösung – auch und gerade für Senioren. Doch lohnt sich der Abschluss wirklich noch im fortgeschrittenen Alter? Die Antwort lautet: Ja. In diesem Beitrag erfährst du, warum die Begräbniskostenversicherung auch für ältere Menschen in Österreich eine kluge und verantwortungsvolle Entscheidung sein kann.
Viele Menschen denken, es sei bereits zu spät, im Alter noch eine Versicherung abzuschließen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Gerade dann, wenn man sich aktiv mit dem Lebensabend beschäftigt, entstehen Fragen rund um Themen wie Testament, Betreuung, Patientenverfügung – und eben auch die eigene Bestattung.
Wer frühzeitig für seine Beisetzung vorsorgt, entlastet Angehörige nicht nur finanziell, sondern nimmt ihnen auch schwierige Entscheidungen ab. Mit einer Begräbniskostenversicherung stellen Senioren sicher, dass alles geregelt ist – ganz unabhängig vom Alter oder Gesundheitszustand. Diese Form der Vorsorge ermöglicht es, Wünsche rund um das Begräbnis selbst zu bestimmen und gleichzeitig die finanzielle Seite abzusichern.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Begräbniskostenversicherungen nur für junge Menschen erhältlich seien. Tatsächlich bieten viele Versicherungsunternehmen in Österreich Tarife speziell für ältere Personen an. Die Aufnahmegrenze liegt je nach Anbieter meist bei 75 oder sogar 80 Jahren. Manche Versicherungen verzichten auf eine Gesundheitsprüfung, setzen allerdings eine kurze Wartezeit voraus – beispielsweise 12 bis 24 Monate.
Das bedeutet: Selbst wer bereits über 70 ist, kann noch problemlos eine Versicherung abschließen. Das ist besonders dann interessant, wenn keine ausreichenden Rücklagen vorhanden sind oder wenn man sich bewusst gegen eine klassische Lebensversicherung entschieden hat.
3. Fixe Absicherung statt Erspartes
Ein Argument für die Begräbniskostenversicherung im Alter ist die Planungssicherheit. Wer sich auf Erspartes verlässt, kann nie ganz sicher sein, dass diese Mittel zum Zeitpunkt des Todes auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Unvorhergesehene Ausgaben, Pflegekosten oder Schenkungen an Kinder können das Ersparte schmälern oder aufbrauchen.
Mit einer fixen Versicherungssumme ist hingegen garantiert, dass im Todesfall ein bestimmter Betrag ausgezahlt wird – zweckgebunden für das Begräbnis. Dieses Geld steht den Angehörigen rasch zur Verfügung, ohne dass sie auf eine Erbschaft warten müssen. Die Auszahlung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Tage nach Vorlage der Sterbeurkunde.
Viele Senioren wünschen sich, ihren Kindern oder Verwandten später keine finanziellen Sorgen zu hinterlassen. Eine Beisetzung kann schnell mehrere tausend Euro kosten – je nach Art der Bestattung, Region und individuellen Wünschen. Ohne Absicherung sind es oft die Hinterbliebenen, die plötzlich mit hohen Kosten konfrontiert werden.
Die Begräbniskostenversicherung schafft hier klare Verhältnisse. Die Familie weiß, dass die wichtigsten Ausgaben gedeckt sind – und kann sich ganz auf den Abschied und die Trauer konzentrieren. Das schafft nicht nur Sicherheit, sondern auch emotionale Entlastung.
Viele Versicherungsanbieter ermöglichen es, im Rahmen der Begräbniskostenversicherung auch individuelle Wünsche festzulegen. Senioren können entscheiden, ob sie eine Erd- oder Feuerbestattung bevorzugen, ob es eine Trauerfeier geben soll und wer diese durchführen darf. Manche Versicherungen bieten sogar Unterstützung bei der Erstellung eines Vorsorgedokuments oder helfen bei der Auswahl eines passenden Bestattungsunternehmens.
So behält man die Kontrolle über die Gestaltung der eigenen letzten Reise – eine Form der Selbstbestimmung, die vielen Menschen wichtig ist. Angehörige müssen später keine Vermutungen anstellen, sondern wissen genau, was gewünscht ist.
Die Beitragshöhe einer Begräbniskostenversicherung hängt vor allem von zwei Faktoren ab: dem Alter bei Vertragsabschluss und der gewünschten Versicherungssumme. Doch selbst im höheren Alter sind die monatlichen Beiträge oft überschaubar – insbesondere, wenn die Summe moderat gewählt wird.
Beispiel: Eine Versicherungssumme von 5.000 Euro lässt sich in vielen Fällen mit einem Monatsbeitrag zwischen 20 und 40 Euro realisieren – abhängig vom Alter und vom Versicherer. Einige Anbieter bieten auch Einmalzahlungen an, bei denen der gesamte Betrag sofort eingezahlt wird. Das kann besonders attraktiv sein, wenn bereits Geld auf einem Sparkonto liegt und man es zweckgebunden absichern möchte.
Ein weiterer Vorteil für Senioren: Viele Begräbniskostenversicherungen in Österreich kommen ohne Gesundheitsfragen aus. Das bedeutet, dass auch Personen mit Vorerkrankungen oder gesundheitlichen Einschränkungen problemlos eine Police abschließen können. Im Gegenzug gibt es oft eine Wartezeit, während der noch keine volle Auszahlung erfolgt – typischerweise 12 bis 24 Monate.
Stirbt der Versicherte innerhalb dieser Zeit, erhalten die Angehörigen meist zumindest die einbezahlten Beiträge zurück. Nach Ablauf der Wartezeit besteht voller Versicherungsschutz – unabhängig vom Gesundheitszustand.
Die Begräbniskostenversicherung lässt sich sehr gut mit anderen Vorsorgemaßnahmen kombinieren. Senioren, die etwa bereits eine Patientenverfügung oder ein Testament erstellt haben, können mit einer Versicherung für eine runde Absicherung sorgen. Wer möchte, kann die Police auch mit einer Bestattungsvorsorge verbinden – das heißt, bestimmte Leistungen wie die Überführung oder die Auswahl des Sarges sind bereits geregelt.
Einige Anbieter arbeiten direkt mit Bestattungsunternehmen zusammen, sodass alles aus einer Hand abgewickelt wird. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten und reduziert den Aufwand für Angehörige deutlich.
Auch für ältere Menschen ist der Abschluss einer Begräbniskostenversicherung heute sehr unkompliziert. Viele Versicherer bieten verständliche Unterlagen, telefonische Beratung und digitale Antragsformulare an. Wer möchte, kann die gesamte Abwicklung bequem von zu Hause aus erledigen – ohne mühsame Wege oder aufwendige Beratungsgespräche.
Für jene, die lieber persönlichen Kontakt wünschen, stehen Versicherungsmakler oder Vertrauenspersonen zur Verfügung. Oft genügt schon ein kurzer Termin, um alle Details zu klären.
Der vielleicht größte Vorteil einer Begräbniskostenversicherung für Senioren ist das beruhigende Gefühl, vorgesorgt zu haben. Wer einen solchen Vertrag abschließt, weiß: Im Ernstfall ist alles organisiert, niemand muss sich um finanzielle Fragen kümmern, und der eigene Abschied kann in Würde gestaltet werden.
Dieses Gefühl der Sicherheit ist unbezahlbar – für einen selbst ebenso wie für die Familie. Es gibt Raum für Trauer, Nähe und Erinnerung – ohne zusätzliche Sorgen.
Eine Begräbniskostenversicherung lohnt sich auch im höheren Alter. Sie bietet finanzielle Sicherheit, Entlastung für Angehörige, Selbstbestimmung und emotionale Beruhigung. Senioren in Österreich profitieren dabei von speziellen Tarifen, unkompliziertem Abschluss, flexibler Gestaltung und der Möglichkeit, selbst im fortgeschrittenen Alter noch sinnvoll vorzusorgen.
Wer seinen Angehörigen im Trauerfall nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell beistehen möchte, trifft mit dieser Versicherung eine weise Entscheidung. Denn es ist nie zu spät, Verantwortung zu übernehmen – und ein Zeichen der Liebe zu setzen, das über den Tod hinaus wirkt.
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